Wie wäre es, wenn Dir nichts mehr fehlt?

 

Ich heisse Claudia Lehmann und komme aus Schöftland. Als Trauma-Therapeutin begleite ich dich, tiefe Verletzungen und belastende Lebensumstände hinter dir zu lassen.

Alternative Wege gehen

 

Meine Bedürfnisse waren stets zweitrangig und so habe ich oft nicht bekommen, was ich mir insgeheim erträumt und erhofft hatte. Als Kind wollte ich beispielsweise eine pinkfarbene Jazztanzhose wie meine Freundin Lisi – stattdessen habe ich nur eine billige, langweilige, ohne blauen Schriftzug bekommen.

 

“Das sind doch Peanuts”, mögen Erwachsene sagen. Aber für mich als Kind war eine Welt zusammengebrochen.

 

Auch liebevoller Körperkontakt wurde mir versagt. Miteinander kuscheln, einander innig umarmen, ein Gute-Nacht-Kuss – das kannte ich alles nicht. Ich habe mich weder gesehen gefühlt noch spüren können, dass ich in der Familie bedingungslos willkommen bin.

 

So habe ich meine Strategie entwickelt: “Wenn ich mich zurückzunehme, angepasst und still bin, kaum eigene Bedürfnisse habe, ja nicht widerspreche und wenig wage, bin ich ok.

 

Vielleicht kommt dir einiges davon bekannt vor.

 

Ich habe durch diese erlebte und gefühlte Zurückweisung früh gelernt, immer wieder andere, alternative Wege zu gehen: Beispielsweise war ich oft bei meiner Grosi, die im selben Haus gewohnt hat. Nachdem sie verstorben war, habe ich regelmässig drei verschiedene Ersatz-Grossmütter im Dorf besucht und die für mich wertvolle Zweisamkeit genossen.

 

Willst auch Du etwas verändern und Dich von den Fesseln der Vergangenheit befreien?

 

Dann sollten wir vielleicht in Verbindung bleiben:


Ich muss etwas ändern

 

Ähnlich ist es mir mit einer Arbeitsstelle gegangen. Nachdem ich mir meinen Traum, als Snowboardlehrerin zu arbeiten, erüllt hatte, war meine Begeisterung, in der lebendingen Sportbranche mit tollen Produkten tätig zu sein, entfacht.

 

Einmal mehr war ich enttäuscht, als ich nach dem Vorstellungsgespräch bei Mammut und Odlo abgeblitzt war.

 

Wieder eine gefühlte Zurückweisung.

 

Über meinen Bekanntenkreis bin ich dann in den Rohstoffhandel reingerutscht, wo ich sehr selbständig arbeiten konnte und von meinem Chef wertschätzend unterstützt wurde. Mit der Zeit hat mich die Arbeit dennoch zermürbt und nach 7 Jahren war mir eines Tages klar:

 

Ich muss etwas ändern!

 

Daraufhin habe ich mir einige grundsätzliche Fragen gestellt:

 

Wie sind die Arbeitsbedingungen der Arbeiter in den Minen?

Wie sind die Lebensgrundlagen der Menschen und Kinder, die da leben?

Und wie ist es um die Trinkwasserqualität bestellt?

 

Nach längerem Ringen mit mir selbst habe ich den Schritt ins Unbekannte gewagt – und mich für ein Praktikum an der Heilpädagogischen Schule in Zug beworben.

 

Und siehe da: Ich bin angenommen worden!

 

Wow, was für eine andere Welt! Von nun an war ich selbst mein “Werkzeug” – ich konnte mich nicht mehr hinter dem Computer und dem Telefon verstecken.


Der unerfüllte Kinderwunsch wird zur Zerreissprobe für meine Partnerschaft

 

Für mich war seit jeher klar, dass ich eines Tages zwei Kinder haben werde – dieses Idealbild von Familie mit Kindern und eigenem Haus habe ich ganz klar im Kopf gehabt.

 

Im Alter von ungefähr 30 Jahren waren mein Partner und ich dann bereit für ein eigenes Kind. Aber: Es hat einfach nicht eingeschlagen. Ich bin aus allen Wolken gefallen, denn Kinder kriegen ist doch so selbstverständlich – glaubte ich damals jedenfalls.

 

Die darauffolgenden Jahre waren die reinste Gefühls-Achterbahn: Jeden Monat habe ich mich zutiefst traurig und alleine gefühlt, weil mein Kinderwunsch wieder nicht in Erfüllung gegangen war.

 

Diese emotionale Belastung wurde zur Zerreissprobe für meine Partnerschaft.


Die grosse Belastung führt zur Trennung

 

Die Unfähigkeit über meine Gefühle und meine Enttäuschung zu reden, führte letzten Endes zur schmerzhaften Trennung.

 

Wir beide haben keine Eltern als Modelle gehabt, die uns vorgelebt hätten, wie man als Paar über Gefühle und Bedürfnisse redet, einander respektiert und wertschätzt und in Verbindung bleibt.

 

Stattdessen an der Tagesordnung: innere Trennung, Rückzug, schmollen.

 

Heute weiss ich, dass es lernbar ist, über Gefühle und Bedürfnisse zu reden und dadurch verbunden zu bleiben. Beispielsweise in meiner lokalen Gruppe, in der wir das beim “Ehrlichen Mitteilen nach Gopal” im sicheren Rahmen erleben und üben.


Eine Teilnehmerin sagt:

 

“Seit ich regelmässig ins Ehrliche Mitteilen komme,

spüre ich meine Bedürfnisse im Alltag besser.” (S. W.)


Tiefe Gefühle in der Natur

 

Natur ist für mich sehr wichtig. Besonders intensiv spürte ich das beim Snowboarden und Windsurfen – das war jedesmal Leichtigkeit pur und ich war vor Freude regelrecht verzaubert.

 

Bei strahlend blauem Himmel und glitzerndem Pulverschnee bin ich mutig die tief verschneiten Hänge runtergerockt – Glücksmomente in Reinform!

 

In bester Erinnerung habe ich eine Nacht in der Wüste im Westen Australiens, wo ich mit einer Gruppe von Abenteuerern in der Wildnis im Swag - eine dicke Schlafmatte mit Moskitonetz - übernachtet habe.

 

Nach Einbruch der Dunkelheit konnte ich den im Hintergrund plätschernden Wasserfall plötzlich wahrnehmen und der Nachthimmel hat sich tiefschwarz über mir ausgebreitet.

 


Absolut keine Lichtverschmutzung! Stattdessen Sterne, soweit das Auge reicht. In dieser Nacht habe ich das Himmelszelt mit Leib und Seele erlebt. Bis in jede einzelne Zelle. Ich habe mich so tief verbunden, zugehörig und geborgen gefühlt mit und in diesem gigantischen Universum und der Natur.

 

Ein unvergessliches Erlebnis, das noch heute für Gänsehaut sorgt, wenn ich nur daran denke.


Der Tod meines Vaters bewegte mich

 

Die Krebsdiagnose meines Vaters ist für mich überraschend gekommen. Er hat stets gesund gelebt – er war regelmässig im Fitness-Studio anzutreffen, wo ihm neben der Fitness auch ein Schwatz mit anderen Menschen wichtig war, und er hat sich meines Erachtens gesund ernährt.

 

Ich war gefordert, seine Entscheidung zu respektieren, denn er wählte den Weg der Chemo – ich an seiner Stelle hätte einen ganzheitlichen Ansatz wie beispielsweise Misteltherapie gewählt.

 

In den sechs Wochen von der Diagnose bis zu seinem Tod habe ich meinen Vater neu kennengelernt.

 

Der Stand des Bankkontos war ihm vom einen auf den anderen Moment unwichtig. Stattdessen hat die gemeinsame Zeit mit mir, meiner Schwester und meiner Mutter gezählt. Besuche von Freunden und klärende Gespräche wurden ihm wichtig.

 

Seine Augen waren so klar und rein – ich habe mich gesehen und mit ihm auf Herzebene verbunden gefühlt wie nie zuvor. Seine Umarmungen weich und sanft – wie nie zuvor.

 

Für mich war diese Zeit sehr heilsam. “Wie schnell doch alles vorbei sein kann”, dachte ich damals und habe endlich lange gehegte Träume umgesetzt: Pferdereiten in der Toskana & später in der Schweiz und Freiwilligenarbeit am Hospiz in Brugg zum Beispiel.

 

Aber es muss ja nicht immer erst zu einer Krise kommen, damit wir Wünsche und Träume in Bewegung bringen – oder wie siehst du das?


Begegnung mit Franz Ruppert und seiner Traumatheorie (IoPT)

 

Zufällig, wenn es denn Zufälle gibt, habe ich das Buch “Ich will leben, lieben und geliebt werden” von Franz Ruppert entdeckt.

 

Dieser Titel hat etwas Tiefes in mir angestossen und so setzte ich alle Hebel in Bewegung, um im Sommer 2021 in München ein Praktikum bei ihm machen zu können.

 

Bei ihm habe ich erfahren, dass der Buchtitel die Urbedürfnisse jedes Menschen widerspiegelt: leben, lieben und geliebt werden.

 

Ich stelle eine gewagte Behauptung auf: In unserer leistungsorientierten Gesellschaft sind wir oft mehr schlecht als recht AM LEBENvielmehr stecken wir in einem ÜBERLEBENsmodus.

 

Wir schuften rund um die Uhr und rackern uns ab. Wir kaufen uns Dinge, die wir eigentlich gar nicht brauchen und die uns nicht nachhaltig glücklich machen.

 

In der Wirtschaft erleben wir grundsätzlich ein Ellenbogen-Dasein. Also: Konkurrenz statt Kooperation.

 

Wie erlebst du das?


Der Schlüssel für mein jetztiges Leben

 

Ich wollte das schon länger nicht mehr. Aber wie sollte ich mich von den Fesseln der Vergangenheit und den Loyalitätskonflikten mit meinen Eltern befreien? Dies hat sich unter anderem so gezeigt, dass ich immer noch wenig gewagt habe.

 

Als ich 2016 nach Neuseeland zum Urvolk der Maori gereist bin, habe ich mich gefragt: “Wie gelingt es mir, mich abzunabeln?” Die Frage habe ich mir mit 40 Jahren gestellt.

 

Ich habe die Antwort erst fünf Jahre später bei Franz Rupperts Methodik – der Anliegenmethode – bekommen: In der Selbstbegegnung mit meinem individuellen Anliegen kann ich mich aus der Verstrickung lösen, indem ich z.B. meine Eltern nicht mehr verteidige & schone und dadurch aus der Illusion "alles war wunderbar" aussteige.

 

Das nennt man Ablösung, so Franz Ruppert.

 

Ich kann lernen, immer mehr meine eigenen Gefühle zu fühlen, meine eigenen Bedürfnisse zu spüren und meine eigenen Gedanken zu denken.

 

Ich lerne die Gegenwart, die Vergangenheit und die Zukunft auseinanderzuhalten.

 

Ich erkenne die Verstrickungen und die Loyalitätskonflikte, kann sie vielleicht sogar fühlen und schäle mich nach dem Schwiebelschalen-Prinzip frei.

 

Ich fühle mich endlich angekommen.

 

Ich biete heute die Gruppen “Ehrliches Mitteilen” und “Selbstbegegnungen” an, weil ich überzeugt bin, dass dies wirksame und alltagstaugliche “Werkzeuge” sind:

 

Mit den Selbstbegegnungen kann ich alle meine Fragen aus meiner inneren Weisheit heraus klären.


Eine Rückmeldung von einer Klientin nach ihrer ersten Selbstbegegnung:


 

Und mit dem ehrlichen Mitteilen kann ich immer mehr in Kontakt kommen mit meinen Gefühlen, Körperempfindungen und Gedanken und diese im sicheren Rahmen ohne Identifikation (z.B. ich spüre meine warmen Hände) mitteilen.

Weiterbildungen und Tätigkeiten chronologisch:

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Impressum:
Claudia, L e h m a n n

Räumlichkeiten (keine Postadresse!):
Holzikerstrasse (2) in Schöftland Aargau

Telefon: 076 515 33 66
Email: info@lehmann-claudia.ch